Montag, 28. November 2011

Vorfreude.

Heute war es also soweit. Vorweihnachtliche Düfte ziehen durch's Haus (in Ermangelung von echtem Keksduft in Form der Duftkerze "Christmas Cookie" von Yankee Candle). Dezente Weihnachtsmusik im Hintergrund darf natürlich auch nicht fehlen. 



Im Laufe des Tages fand jeder Elch und jede Kugel seinen Platz, nicht einmal die Staberln von den Orchideen wurden verschont. 







Der Adventkranz beweist heuer Mut zur Farbe und ist ein etwas gewagteres Modell geworden... 
Mir gefällt's! Und ins Wohnzimmer passt er farblich hervorragend :-)




So genieße ich einen ruhigen, besinnlichen ersten Adventsonntag. Ein paar Schneeflocken wären natürlich zwecks Stimmung und optischer Abrundung der Outdoor-Deko ganz nett gewesen...







Sonntag, 20. November 2011

Die Seele baumeln lassen

In der Früh schnell duschen und fertigmachen. Beeilen, damit einem nicht die U-Bahn vor der Nase wegfährt. Hoffen auf einen Sitzplatz in der U-Bahn, schnell die ersten Mails und den heutigen Terminkalender checken (es lebe das Smartphone!). Am Weg ins Büro noch schnell einen Coffee-to-go mitnehmen. Nach der Arbeit noch schnell Einkäufe erledigen, bevor die Geschäfte schließen. Sich den Weg durch Scharen von Touristen über den Wiener "Graben" bahnen und in einer überfüllten und stickigen U-Bahn wieder den Heimweg antreten. Und in der Zwischenzeit versuchen, im Büro das Beste zu geben, an sinnlosen und weniger sinnlosen Besprechungen teilzunehmen, um am Ende des Arbeitstages festzustellen, dass die To-do-Liste noch länger geworden ist. (der Logiker in mir braucht und liebt seine To-do-Liste!).

einfach gemütlich...


Der alte Herd
Irgendwann im Sommer, meistens Anfang August, ist dann der Punkt gekommen, an dem wir uns für ein paar Tage aus der Zivilisation verabschieden. Fernab von Handyempfang, Internet und Fernseher verbringen wir jedes Jahr einige Tage auf der Almhütte meiner Eltern in Kärnten. Als kleines Zugeständnis an die heutigen Hygienestandards verfügt die Hütte seit diesem Jahr über den unbeschreiblichen Luxus von fließendem Wasser.



Überstieg
Es dauert immer ein wenig, bis man sich daran gewöhnt hat, keine typischen Stadtgeräusche zu hören. Keine Autos, kein Gehupe, keine Busse und Bims, keine Horden an telefonierenden Mitfahrern und -innen in den Öffis. Lediglich das gleichmäßige Rauschen des Baches ist zu hören. Und wenn es finster ist, dann ist es wirklich finster. Göttlich!



Das nenne ich Urlaub. Ausschlafen. Lesen. Stricken. Lesen. Ein bisschen Wandern. Lesen. In der Sonne sitzen. Die Ruhe genießen. Herz, was willst du mehr!? 

Ach ja, Essen :-) 




Und nach ein paar Tagen, wenn die Batterien wieder voll aufgeladen sind, geht es wieder Richtung Osten - irgendwie hat uns Wien doch auch ein klein wenig gefehlt...

Samstag, 19. November 2011

fearadh na fáilte

was auf Irisch soviel heisst, wie „Herzlich willkommen“. Genau das fühlten wir uns auch im Juni auf der grünen Insel. Wir tauschten in unserem diesjährigen Urlaub Sonne, Strand und Hitze gegen Regen, Shannon und Kälte - und es war großartig!


Eine Woche lang waren wir mit einem Hausboot des Anbieters carrickcraft am Shannon unterwegs. Von Banagher bis Carrick on Shannon. Viel Natur, erstaunlich wenig Schafe, entzückende Cottages, beeindruckende Kirchen, überraschend gutes Essen und das ein oder andere Guinness - so lässt sichs aushalten.


Meinem Mann machte die Reise auch großen Spaß - wann kann man schon eine Woche mit drei Frauen verbringen und trotzdem der Käpt‘n sein...

Die ersten Kilometer waren wir etwas vorsichtiger unterwegs - schließlich ist keiner von uns vorher jemals am Steuer eines Bootes gesessen und 20 Minuten Crash-Kurs machen eben noch keinen Kapitän aus einem Landei... 


Die erste Schleuse war eine kleine Herausforderung, aber nach einer Woche am Boot schleusten wir, als hätten wir noch nie etwas anderes getan. Auch das An- und Ablegen ist so eine Sache für sich, aber mit der Zeit waren wir drei Mädels ein eingespieltes Team und der Knoten saß.


Auch das Schlafen an Bord war problemlos - das befürchtete Schaukeln blieb aus und wenn man sich schön klein machte, hatte man auch in den Betten jede Menge Platz! Ehrlich!

Leidenschaft

Eine Leidenschaft, die ich vergangenes Jahr entdeckt habe, ist das Bemalen von Rehkrickerl. Eigentlich wollte ich es nur einmal bei einem Krickerl ausprobieren - mittlerweile sind es wohl 20 geworden. Mein Opa, ein passionierter Jäger, der leider schon verstorben ist, hätte wohl keine Freude, wenn er seine Krickerl so sehen würde...


little.miss.sunshine
color.your.life

Passend zur (Vor)weihnachtszeit gibt es natürlich auch Weihnachtsausgaben der Kärntner Kricker'l. Das wäre doch einmal ein etwas anderes Geschenk!?

glamour, baby, glamour.
x.mas


Wenn's nach mir ginge, würden ja alle bunten Krickerln in unserem Stiegenhaus hängen. Mein Mann fand die Idee nicht ganz so prickelnd...